Belize
Belize… ein ganz besonderes Land. Der Dschungel und die kleinen Berge lassen uns eintauchen in eine Karibische Wunderwelt. Sie lassen uns mitspielen, neben Captain Jack Sparrow auf der Suche nach dem Gold.
Ein Land, dass von allen anderen uns bisher besuchten sich abhebt, in so vielen Dingen. An unserem Strand konnten wir’s nicht so lange aushalten, wie wir wollten. Die Sandfliegen machten uns einen Strich durch die Rechnung oder besser, sie verursachen schlaflose und schmerzhafte Nächte. Wir fahren zum Mayflower Nationalpark. Gunther unser Nachbar schwimmt im Tümpel nebenan. Wir durchstreifen den Dschungel. Werden bei Sonnenaufgang von wilden Schreien aus jenem geweckt und die schwüle Luft, lässt uns in Dauerschleife schwitzen. Schnell sehen wir drei Nasenbären, die die Straße vorbei huschen.
Die Menschen, viele davon sind Nachfahren von Sklaven, die die Engländer hier her verschleppt hatten, begrüssen uns winkend. Keiner, aber auch wirklich keiner winkt uns nicht beim vorbei fahren.
Sie wünschen uns eine tolle Reise, bedanken sich das wir Belize besuchen oder wollen einfach nur mal ,,Hi” sagen.
Die Straßen sind in einem perfekten Zustand und selbst die Schotterpisten gleichen Autobahnen. Die Straßenränder sind sauber, die Menschen machen ihre Häuser wohnlich, haben einen Garten, der Rasen kurz, ein paar Palmen um das auf Ständern gebaute Holzhaus.
Blau, grün, gelb angestrichen. Eine Hängematte auf der Terrasse. Schwäne zieren das Balkongeländer. Ein Zeichen des vergangenen Kolonialismuses?
Das Einkaufen ist schwierig. Kaum Gemüse ist zu finden. Die Supermärkte sind einfach gehalten. Von Joghurt, Milch und diversen Kühlprodukten mussten wir uns verabschieden.
Mais ziert die Felder, ganz dicht und viel kleiner als bei uns in Europa. Daneben eine Bananenplantage. Der Arbeiter grüßt freundlich als wir vorbei düsen.
Wir treten unsere letzten Tage in Belize an. Ein kleines aber wunderschönes, herzliches Land, das einem das Herz aufblühen lässt.
Bis zum nächsten mal
Anna & Michi