Woche 54; Es kommt anders als man denkt
Woche 54; Es kommt anders als man denkt

Woche 54; Es kommt anders als man denkt

Unsere letzte Schulwoche steht an und schon beim Bezahlen dieser, werden wir melancholisch. Zu gut hat es uns hier einfach gefallen. Aber es soll ja auch weiter gehen, Richtung El Salvador. Einem Land von dem wir über Reisende nur das Beste gehört hatten. Davor müssen wir aber noch den Acatenango besteigen mit knappen 4.000 hm einer der Zahlreichen Vulkane hier in der Gegend. Von ihm aus, hat man eine atemberaubende Aussicht bis zum Lago de Atitlan! Und man kann den Nachbarvulkan, dem Vulkan de Fuego beim Ausbrechen -alle 20 min- beobachten. Eine mind. 2 Tages Tour steht uns am Wochenende bevor.

Wir planen die letzten Tage in der Schule. Für Carlos soll es ein Bananenbrot geben, dass er so sehr liebt, mit einem kleinen Trinkgeld. Und Maria bekommt aus ihrer Lieblingsbäckerei ein Pan integral con Pasas y Canela. Ein Bort mit Rosinen und Zimt, ein bisschen wie die Rosinensemmeln, die es auch Zuhause gibt, nur etwas anderst. Es wird zum Caffè gegessen, denn auch hier gibt es so eine Art Caffè &  Kuchen am Nachmittag.

Aber Maria kam an diesem Donnerstag nicht. Ihrer Schwester ging es schlechter, die OP stand an und sie nahm sich das erste Mal seit 6 Jahren frei. Ich war wirklich traurig! Wir konnten uns gar nicht verabschieden. Und die Harmonie zwischen mir und meiner Ersatzlehrerin stimmte auch nicht. So lies ich die letzte Stunde einfach Sausen und lud Maria zu uns ein. Wir machten es uns gemütlich sprachen über dies und dass, genießten Kaffee und aßen Bananenbrot.

Zum Abschied gabs dann Pan integral con Pasas y Canela.

So gemütlich der Abend endete, so unschön begann der nächste Morgen. Seit Samstag liegt Michi mit Dengue Fieber (sehr wahrscheinlich) im Bett. Und wir warten Tag für Tag darauf, dass es ihm besser geht. Und während Michi Pumukel hört und mit hohem Fieber im Bett liegt, versuch ich unseren Alltag zu meistern. Denn während wir uns normalerweise, diesen gut aufgeteilt haben und alles mittlerweile problemlos funktioniert. Ist es als Einzelperson schon eine Tagesaufgabe alles am Laufen zu halten, gerade bei so wenig Sonnenstunden, wie wir momentan haben. So warten wir jetzt und schauen wie es weiter geht. Denn die Genesung wird wohl noch länger dauern.

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